Interview mit Patric Majcherek

Von jetzt auf gleich ist alles anders

Hörfunkmoderator Holger Klein hatte im Oktober 2015 mit Patric bereits zum zweiten Mal einen Hirntumorpatienten zu Besuch und sprach mit ihm über dessen Diagnose und die tiefgreifenden Veränderungen, die damit einher gingen.

 

Anfang August 2015 wurde bei Patric mit 39 Jahren ein hirneigener Tumor entdeckt, der sich durch eine Biopsie kurz darauf als Glioblastom herausstellte. Bis dahin war das Leben des zweifachen Familienvaters perfekt – nach der Diagnose fing Patric an, sich um Tumore, Ernährung, Einstellungen und das sonstige Leben Gedanken zu machen, Wahrscheinlichkeiten auszurechnen und Ärzte um ihre Meinung zu bitten.

 

Im eineinhalbstündigen Gespräch mit dem Podcaster Holger Klein spricht er über Symptome wie Kopfschmerzen und Migräne, über diagnostische Möglichkeiten wie Magnetresonanztomographie und Biopsie, über Arzneimittel wie Kortison und Weihrauch, über Behandlungen wie Strahlenchemotherapie und TTFelder, über die Angst, was kommen mag – aber auch über die Hoffnung.

 

Denn obwohl Patric seinen Alltag als durch die Erkrankung enorm geprägt bezeichnet – sei es durch Recherchen zu möglichen Therapieansätzen oder durch Ernährungsumstellung und körperliche Aktivität – strahlt er eine unerschütterliche Zuversicht aus und hält an der Hoffnung fest. Der Hoffnung, dass er dem Tumor lange Zeit die Stirn bieten kann, der Hoffnung, dass durch medizinische Fortschritte das Voranschreiten der Erkrankung für sehr lange Zeit stagnieren wird, der Hoffnung, dass er seinen einjährigen Sohn aufwachsen sieht.

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